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Das sogenannte "Granulitgebirge" fällt uns heute nur noch auf der geologischen Karte als Gesteinskomplex auf  - morphologisch treten eher der Schiefermantel am südwestlichen Rand oder die postvaristischen Porphyrlaven und Schweißtuff-Decken als Höhenzüge oder inselartige Härtlinge  in Erscheinung. 

Trotzdem ist gerade diese Region ein geologisch höchst interessanter Teil unseres Landes und noch Anfang der Neunziger Jahre wurden neue Forschungen zu seinem Werdegang durchgeführt, die eine mehrphasige Metamorphose und ein für uns kaum vorstellbares Alter von zirka 1,3 Milliarden Jahren für den Granulit bewiesen. 
 


Eine Achatmandel aus Wiederau
 

Als eigenständiger Gesteinstyp wurde der Granulit von sächsischen Geologen erstmals in der Welt beschrieben und benannt. Einbezogen in die varistische Gebirgsbildung liegt dieses hochmetamorphe Tiefengestein heute "zum Greifen nah" an der Oberfläche und wird aufgrund seiner hohen Festigkeit noch immer in mehreren Steinbrüchen gewonnen. 

Das Varistikum, der Vulkanismus des Oberkarbons und Perms sowie jüngere tektonische Bewegungen und damit verbundene Bildungen von Erzvorkommen führten auch in dieser Region zu interessanten Mineralbildungen, die lokal auch schon in frühester Zeit ("erste Bergbauperiode" im 13. und 14. Jahrhundert) Gegenstand des Bergbaus waren. Aber auch in jüngster Zeit fanden Mineralvorkommen, wie die Nickel-Hydrosilikatvorkommen um Callenberg noch wirtschaftliches Interesse. Einiges davon stellen wir hier vor. Und wenn Sie noch mehr oder etwas besser wissen, schreiben Sie uns. Eigene Beiträge, Literatur- oder Webseitenempfehlungen zum Thema geben wir gern weiter.

Den Anfang hier machen die Bergbaufreunde aus Seelitz mit einem Beitrag zu Achatvorkommen: 

  

Glück Auf  !
Und: Man sieht sich !